Paleo: Ernährung wie in der Steinzeit
Fleisch, Gemüse, Nüsse und Samen bildeten schon vor Millionen Jahren die Grundlage der Mahlzeiten unserer Vorfahren. Heute ist die steinzeitliche Ernährung wieder voll im Trend. Die Paleo-Diät verspricht eine ausgewogene Lebensweise mit allen wichtigen Nährstoffen, die der menschliche Körper benötigt. Es gibt aber auch Nahrungsmittel, auf die verzichtet werden muss.
Paleo leitet sich ab von dem Begriff Paläolithikum. Das ist die Altsteinzeit, also der erste Zeitraum der Urgeschichte vor bis zu 2,5 Millionen Jahren. In dieser Periode schliefen die Menschen vorwiegend in Höhlen und bauten sich Werkzeuge und Waffen aus Knochen, Steinen und Holz. Die Männer waren häufig tagelang auf Jagd – mit Speeren bewaffnet – um am Ende mit tierischer Beute nach Hause zu kommen. Die Frauen sammelten im näheren Umfeld Früchte, Nüsse und ernteten Gemüse.
Milch, Hülsenfrüchte, Getreide und Zucker jedoch kannten die Steinzeitmenschen nicht – Getreideanbau und Viehzucht gibt es erst seit etwa 10.000 Jahren. Diese Lebensmittel finden sich daher auch in der heutigen Paleo-Ernährung nicht wieder.
Eine weitere wichtige Grundregel der steinzeitlichen Lebensweise lautet:
Es kommen nur unverarbeitete und echte Nahrungsmittel auf den Tisch. Fertiggerichte, Fast Food und verarbeitete Speisen wie Wurstwaren sind tabu. Medizinisch betrachtet ist diese Ernährung durchaus gesund, denn sie liefert dem Körper alle wichtigen Nährstoffe.
Wer die Zeit hat, jeden Tag zu kochen, und Spaß an frischen Lebensmitteln hat, kann die Paleo-Diät ruhig einmal ausprobieren.
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